Kannegiesser ist eine Variante der deutschen und jüdischen (Ashkenazic) Berufsbezeichnung der Kannengiesser, die den Mann beschrieb, der Kannen (Vasen) aus Metall bildete, im umgangssprachlichem der Mann der mit Zinn arbeitete. Varianten des Namens schließen Kanngiesser, Kannegieter, Kannegeter, Kanner mit ein.
Kannegießer-Haus zu Unna aus dem 17. Jahrhundert
Das Kannegießerhaus zählt zu den ältesten erhaltenen Bürgerhäusern der Stadt Rheine, das in der 2. Hälfte des 15. Jahrhunderts über dem alten Stadtgraben errichtet und im 16./17. Jahrhundert zu einem Renaissancehaus umgebaut wurde. Die in Rheine ansässige Familie Kannegießer bewohnte im 17. und 18. Jahrhundert dieses Haus. Sie stellte zwischen 1576 und 1680 mehrere Bürgermeister der Stadt Rheine. Im Rahmen der Stadtsanierung wurde es 1982/ 83 restauriert und als Stadtarchiv genutzt.
Haus zum Stern in Bühl
Das älteste repräsentative Bürgerhaus der Stadt Bühl mit den charakteristischen Treppengiebeln wurde um 1530/31 von dem kurfürstlichen Oberkellner (Amtsrentmeister) Wilhelm Kannegießer erbaut
Kupferstich nach einem Gemälde von Friedrich August Kannegießer aus dem 19. Jahrhundert
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